Kennen wir nicht alle die Situation,
dass wir mitten im Leben stehen, alles läuft rund, es geht uns gut,
wir sind weitgehendst zufrieden, mit dem was uns das Leben bringt.
Wir haben tolle Freunde, einen Beruf der uns das benötigte Geld
einbringt …
Und dann kommt der Tag, an dem Du
morgens aufstehst und unter Dir geht die Falltür auf.
Du fällst – und Du fällst tief!
Kein Halt, kein Geländer ist mehr
greifbar. Du siehst noch nicht einmal mehr einen Strohhalm – Du
spürst nur diesen Fall.
Es gibt auch keine Notbremse oder
keinen Fallschirm. Dein Verstand dreht durch, spielt verrückt und
sucht nach Lösungen. Er findet keine. Er kramt in jeder Ecke, hüpft
von einer Idee, die er irgendwo mal aufgeschnappt, gelesen oder
gehört hat, zur nächsten, um sie dann doch alle wieder über den
Haufen zu schmeißen, da er ja jetzt im Moment erfährt, dass alles
nichts nützt, sonst wäre ja diese Falltür nicht da gewesen.
Verurteilung ist das Einzige, was ihm noch einfällt während dem
Fallen, was den Sturz nur noch beschleunigt.
Das Einzige was Du jetzt tun kannst,
ist JA zu sagen! JA zu Deinem Fall, Ja zu diesem unendlich
beängstigendem Gefühl zu denken, es gibt keinen Halt mehr. Und wenn
Du es hinausschreist, weil es sich so schmerzhaft anfühlt, dann tu
es! Und wenn Tränen kommen, dann unterdrücke sie nicht, lasse sie
fließen. Deine Tränen machen Dich weich, sie führen Dich zu Deiner
Intuition.
Und Deine Intuition ist eine
umfassendere Instanz, mit einem größeren Bewusstsein, als Dein
Verstand. Lerne ihr wieder zu vertrauen, lerne wieder, auf diese
Stimme zu hören, die aus Deinem tiefen Inneren emporsteigt. Nimm sie
ernst und folge ihr Schritt für Schritt.
Sie ist die Stimme, die alles
miteinander verwebt
Sie ist die Stimme, die Weisheit in
sich trägt
Sie ist die Stimme, die aus der
unendlichen Liebe spricht
Was mir hilft:
Ich trete vor meinen Altar und werde still
Ich gehe mit meiner Frage über die Schwelle in die Natur, bin still und lausche
Ich verzeihe mir und entlasse mich aus meinem eigenen Gefängnis
Ich gehe in Bewegung, egal ob durch Tanz, durch einen Spaziergang oder mit einem Wohnungsputz ...
Ich erinnere mich, dass ich größer bin als ich denke und dehne mich Stück für Stück wieder in meine wahre Größe hinein
Ich leere meine Hände um das Geschenk zu empfangen, auch wenn es mein Verstand nicht identifizieren kann
Das alles und noch einiges mehr, bringt mich zurück in meine eigene Autorität!
dazu fällt mir ein: ...wenn alles um dich herum wegbricht ist es Zeit los zu lassen...spätestens dann...sonst fällst du noch hinterher...
AntwortenLöschen