Montag, 7. Juli 2014

Was tun wenn alles wegbricht?


Kennen wir nicht alle die Situation, dass wir mitten im Leben stehen, alles läuft rund, es geht uns gut, wir sind weitgehendst zufrieden, mit dem was uns das Leben bringt. Wir haben tolle Freunde, einen Beruf der uns das benötigte Geld einbringt …

Und dann kommt der Tag, an dem Du morgens aufstehst und unter Dir geht die Falltür auf.

Du fällst – und Du fällst tief!

Kein Halt, kein Geländer ist mehr greifbar. Du siehst noch nicht einmal mehr einen Strohhalm – Du spürst nur diesen Fall.

Es gibt auch keine Notbremse oder keinen Fallschirm. Dein Verstand dreht durch, spielt verrückt und sucht nach Lösungen. Er findet keine. Er kramt in jeder Ecke, hüpft von einer Idee, die er irgendwo mal aufgeschnappt, gelesen oder gehört hat, zur nächsten, um sie dann doch alle wieder über den Haufen zu schmeißen, da er ja jetzt im Moment erfährt, dass alles nichts nützt, sonst wäre ja diese Falltür nicht da gewesen. Verurteilung ist das Einzige, was ihm noch einfällt während dem Fallen, was den Sturz nur noch beschleunigt.

Das Einzige was Du jetzt tun kannst, ist JA zu sagen! JA zu Deinem Fall, Ja zu diesem unendlich beängstigendem Gefühl zu denken, es gibt keinen Halt mehr. Und wenn Du es hinausschreist, weil es sich so schmerzhaft anfühlt, dann tu es! Und wenn Tränen kommen, dann unterdrücke sie nicht, lasse sie fließen. Deine Tränen machen Dich weich, sie führen Dich zu Deiner Intuition.

Und Deine Intuition ist eine umfassendere Instanz, mit einem größeren Bewusstsein, als Dein Verstand. Lerne ihr wieder zu vertrauen, lerne wieder, auf diese Stimme zu hören, die aus Deinem tiefen Inneren emporsteigt. Nimm sie ernst und folge ihr Schritt für Schritt.

Sie ist die Stimme, die alles miteinander verwebt

Sie ist die Stimme, die Weisheit in sich trägt

Sie ist die Stimme, die aus der unendlichen Liebe spricht



Was mir hilft:

Ich trete vor meinen Altar und werde still

Ich gehe mit meiner Frage über die Schwelle in die Natur, bin still und lausche

Ich verzeihe mir und entlasse mich aus meinem eigenen Gefängnis

Ich gehe in Bewegung, egal ob durch Tanz, durch einen Spaziergang oder mit einem Wohnungsputz ...

Ich erinnere mich, dass ich größer bin als ich denke und dehne mich Stück für Stück wieder in meine wahre Größe hinein

Ich leere meine Hände um das Geschenk zu empfangen, auch wenn es mein Verstand nicht identifizieren kann 


Das alles und noch einiges mehr, bringt mich zurück in meine eigene Autorität!



1 Kommentar:

  1. dazu fällt mir ein: ...wenn alles um dich herum wegbricht ist es Zeit los zu lassen...spätestens dann...sonst fällst du noch hinterher...

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